Dienstag, 30. Juni 2009

Und auch am Mittwoch: eingeschränkter Fahrplan bei der S-Bahn

"Kurzübersicht

Linie S 1 verkehrt im 20-Minuten-Takt
am 1. Juli 2009 (Mittwoch) weitere Einschränkungen im Regional- und S-Bahn-Verkehr in der Zeit von 10 Uhr bis voraussichtlich 18 Uhr auf Grund einer Bombenentschärfung: Es verkehren Ersatzbusse zwischen Oranienburg und Borgsdorf (ohne Halt in Lehnitz). Die Züge verkehren zwischen Wannsee und Birkenwerder bzw. Birkenwerder und Lehnitz (über Borgsdorf).

Linie S 2 verkehrt im 20-Minuten-Takt
Linie S25 verkehrt im 20-Minuten-Takt
Linie S 3 verkehrt im 20-Minuten-Takt
Linie S41/42 (Ring) verkehrt planmäßig
Linie S45 verkehrt nicht
Linie S46 verkehrt planmäßig
Linie S47 verkehrt nur zwischen Schöneweide und Spindlersfeld
Linie S 5 verkehrt im 20-Minuten-Takt (zwischen Strausberg und Strausberg Nord planmäßig im 40min Takt) verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Hoppegarten-Wuhletal
Linie S 7 verkehrt planmäßig
Linie S75 verkehrt im 20-Minuten-Takt
Linie S 8 verkehrt planmäßig
Linie S85 verkehrt nicht
Linie S 9 verkehrt planmäßig"

Quelle: S-Bahn Berlin

Heute: Eingeschränkter S-Bahn-Verkehr!

"Sehr geehrte Fahrgäste,

die S-Bahn Berlin hat sich am Montagabend mit dem Eisenbahn-Bundesamt verständigt, kurzfristig weitere Sonderprüfungen von Fahrzeugen der Baureihe 481 durchzuführen. Die zusätzlichen Untersuchungen sind notwendig, da die Räder dieses Zugtyps nicht die vom Hersteller zugesagten Eigenschaften aufweisen.

Die von der Sonderprüfung betroffenen Fahrzeuge werden mit sofortiger Wirkung den Werkstätten zugeführt. Aus diesem Grund kann in weiten Teilen des Berliner S-Bahn-Netzes am Dienstag nur ein 20-Minuten-Takt angeboten werden. Auf der Ringbahn gilt während der Hauptverkehrszeit der reguläre 5-Minuten-Takt, ansonsten fahren die Züge im 10-Minuten-Abstand. Die Linien
S45 und S85 fahren nicht.

Die S-Bahn Berlin stellt zusätzliche Personale und Werkstattkapazitäten bereit, um schnellstmöglich wieder den gewohnten Fahrplan anbieten zu können. Fahrgäste werden gebeten, nach Möglichkeit parallel laufende Regionalexpresslinien oder die U-Bahn zu benutzen."

Quelle: S-Bahn Berlin GmbH

Sonntag, 28. Juni 2009

Geilheit

Samstag, 27. Juni 2009

Tag der offenen Tür - Präventionszug am Ostbahnhof

Viel Andrang war nicht zu bemerken, vermutlich weil es kaum jemand wusste und weil sich der Präventionszug hauptsächlich an Kinder und Jugendliche richtet. Heute war er aber jedem Bürger zugänglich und deshalb warfen wir einen Blick ins Innere.
(Gedächtnisprotokoll:) Ein freundlicher, älterer Mitarbeiter der Deutschen Bahn und ein Polizeihauptkommissar der Bundespolizei führten uns (außer mir: zwei Rentner und vier Bahnfetis, ca. 35-40 Jahre alt, die kurz zuvor wieder irgendeine historische Fernbahn geknipst hatten) durch die umgebauten Abteile der Waggons. Anfangs gab es einen kurzen Film, den ich verpasst habe, schien aber auch nicht weiter interessant gewesen zu sein. Ein Abteil weiter war Schwarzfahren das Thema. Im nächsten Wagen wurde der Bremsweg von Auto (40m) und Lok (370m) bei 50km/h gegenüber gestellt und erklärt, der Tf könne eine Person im Gleis auf max. 350m erkennen, sodass er selbst bei den utopisch langsamen 50km/h keine Chance hätte. Im anschließenden Abteil ging es um Sicherheitsabstände zum Gleis und Verhalten auf Bahnhöfen. Die Gefahren der Oberleitungen und Vandalismus wurden im darauf folgenden Waggon erläutert. Dann ein Quiz in Anlehnung an WWM, bei dem man als Schulklasse eine kostenlose Reise zur Klassenfahrt gewinnen konnte und im deutschen Extra-Hänger (der Zug kommt aus der Schweiz) gab's einen 10 Min.-Film, wie eine Schulklasse im Bw Grünau die Arbeit der S-Bahn erkunden durfte und es wurden Rollenspiele zum Verhalten bei Fahrkartenkontrollen, Belästigungen und Raub in der S-Bahn mit Bundespolizisten nachgespielt. Insgesamt sehr langweilig. Nur einer der Bahnfetis gab sich als Hardcore-Graffiti-Hasser zu erkennen und fragte mehrmals nach, warum man denn nicht einfach ein Stück Schallschutzmauer z.B. an der Warschauer Str. streichen könne und dann auf die Schmierer warten würde. Die Bundespolizei gab zur Antwort, es würde zu viele Wände in Berlin geben und die Sprayer lebten auch nicht mehr auf Bäumen und würden die Polizisten auch in zivil erkennen und ihr vorhaben dann zeitlich oder örtlich verlagern. Wichtig sei es aber, die Tags zuordnen zu können und diejenigen auf frischer Tat zu ertappen. Gar nicht mal so interessant das Ganze.



Edit: Ein Video aus Berlin ist jetzt auch online.

Freitag, 26. Juni 2009

Keine Zeit zum Putzen

Wie die Berliner Morgenpost heute berichtet, muss die S-Bahn Berlin weitere 50 Viertelzüge, auf Grund von Sicherheitsproblemen, aus dem Netz nehmen. Auf mehreren Linien verkehren kürze Zugeinheiten, einzelne Züge fallen ersatzlos aus. Um Graffiti kümmert man sich vorerst so:

Thriller


R.I.P. Michael.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Kalter Kaffee

Die Zahlen sind nicht neu, die Fakten und die Bilder auch nicht. Auf den Fotos lassen sich sogar Hinweise erkennen, dass die "Schäden" (teilweise) inszeniert sind. Aber das ist unwichtig und eine ernsthafte Recherche zu zeitintensiv. Wie immer.

"Fair und sicher unterwegs"

Die Bahn macht mobil. Dieses Mal wendet sie sich vor allem an Kinder und Jugendliche und klärt über die Gefahren im Bahnbetrieb auf. Oberleitung, Bahnübergänge, Graffiti. Alles gefährlich, wenn man bestimmte Verhaltensweisen nicht beachtet.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Sonntag, 21. Juni 2009

Freitag, 19. Juni 2009

R.I.P. Iz The Wiz



"FRIENDS,

I AM SO VERY SORRY TO USE E-MAIL FOR THIS MESSAGE. IT IS WITH A VERY HEAVY HEART THAT I CONVEY THIS DREADFUL NEWS, THE PASSING OF IZ THE WIZ.

IZ COLLAPSED AT HIS BROTHER’S HOME IN FLORIDA, AND WAS RUSHED TO THE HOSPITAL. I HAVE BEEN TOLD THAT THE CAUSE OF DEATH WAS HEART FAILURE.

WHAT A BEAUTIFUL DUDE. A MELLOW, POLITE AND PEACEFUL MAN. I AM GLAD THAT HE WAS SURROUNDED BY FRIENDS, FANS AND FAMILY AT HIS TUFF CITY SHOW IN THE BRONX, JUST DAYS AGO. A MONUMENTAL OCCASION, AND I KNOW HE WAS HAPPY AND PROUD OF HIS MOMENT TO SHINE.

AS FURTHER INFORMATION COMES MY WAY, I WILL CONVEY IT.

PEACE TO ALL

ZEPHYR"

__________________

Heute wird in der Bronx eine kleine Iz The Wiz Gedenkveranstaltung stattfinden, "Candlelight Memorial" in der Haven Gallery kündigt das Ganze auf diesem Flyer an (via Artcrimes). Auf dem Flyer wurde ein Text von dem am Mittwoch leider verstorbenen Iz The Wiz aus dem Jahr 1998 abgedruckt. Dieser beschreibt seine Krankheit und die wahrscheinlichen Gründe dafür. Wir haben "Fruchtbarer Boden und ungesunde Gewohnheiten" von Iz the Wiz übersetzt und meinen das Ganze kann sich jeder mal durchlesen.

"Es fiel mir schwer zu atmen und mein Herzschlag war unregelmäßig. Seit „Thanksgiving“ schon ging es mir nicht gut. Zwei Freunde aus England waren nach New York gekommen, zum bomben, doch dieses Mal ging ich nicht mit. Ich bat meine Frau Kate, die 911 zu rufen. Ich wurde in die Notaufnahme gebracht. Meine Lungen waren mit Flüssigkeit gefüllt, Flüssigkeit, die sich um mein Herz herum abgelagert hatte, und nun eine schwerwiegende Belastung zur Folge hatte. Am nächsten Morgen wurde ich in ein Zimmer verlegt und nach zahlreichen Untersuchungen durch fast jeden Arzt der Einrichtung und gefühlten Stunden später, stand die Diagnose fest: Nierenversagen. Beide meiner Nieren waren ausgefallen und die Gifte, die normalerweise durch diese ausgeschieden werden, vergifteten nun meinen ganzen Körper. Als ich im Bett lag, begann ich mich zu fragen, ob ich nicht gerade den ultimativen Preis dafür zahlte, immer der Beste gewesen zu sein. Haben mir das die 25 Jahre Writing gebracht? Aber egal welcher fremden Einwirkung ich mich selbst ausgesetzt hatte; es hätte durch meine Nieren ausgeschieden werden müssen. Doch diese wurden aus irgendwelchen Gründen außer Kraft gesetzt. War es Zement- oder Stahlstaub, verschmutztes Abwasser, Dreck oder Asbest? Waren es die schlechten Essgewohnheiten oder der stressige Alltag? War ich abhängig von Spray? Oder kam einfach alles zusammen? Es war Zeit für ein Comeback, jedoch kein Graffiti-Comeback. Ich begann für Kraft zu beten, damit es mir bald wieder besser ging. Meine Familie und meine Freunde unterstützten mich während dieser schlimmen Zeit sehr. Wochenlang konnte ich keine feste Nahrung zu mir nehmen. Mein Gewicht fiel von 260 Pfund auf 165 bis dem Tag, an dem ich entlassen wurde. Nachdem ich für so lange Zeit nur gelegen hatte, musste ich neu laufen lernen. Ich begann mit Physiotherapie und musste wieder lernen, wie man einfache Aufgaben im Alltag meistert. Mir wurde bewusst, dass es an der Zeit war meine Essgewohnheiten zu ändern und mich strikt daran zu halten. Ich kaufte ein Buch namens Fit For Life, welches mich nach wie vor bei meiner Diät unterstützt. Ich lernte, wie wichtig es ist, sich ausgewogen zu ernähren. Ich esse nun Früchte zum Frühstück, Stärke und Gemüse zum Mittag und ein reines Stück Fleisch und Gemüse zum Abendbrot. Ich könnte noch viel über ungesunde Essgewohnheiten erzählen, aber ich bin nach wie vor im Lernprozess und versuche mich zu bessern. Man legt 35 Jahre schlechte Gewohnheiten und Süchte eben nicht über Nacht ab. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie der Grund für meine Krankheit sind, aber ich wusste, dass ich mir damit nicht geholfen hatte. Wessen ich mir jedoch bewusst wurde war, was mir das Medium, mit dem ich mich künstlerisch ausdrückte, sowie die Opfer, die ich dafür brachte, der Beste zu sein, mir alles angetan hatten. Deshalb lache ich über all die selbsternannten „Kings“. Ich wurde von Ebenbürtigen zum King ernannt (die Wahrheit IZ die Wahrheit), aber das kam meiner Gesundheit nicht zugute. Ich wusste nicht, dass ich mich selbst damit umbrachte, weil ich all die Jahre keinerlei Schutzkleidung trug. Anstatt eine Maske einzupacken, nahm ich lieber eine Dose mehr mit. All die Nächte in Grant und an anderen Orten, wo sich SACH und ich von Samstagnacht bis Sonntagmorgen versteckt und Wholecar für Wholecar gemacht haben. All die Throw-Ups in den Mitte 70ern, mit Rustos; mindestens 120 Throw-Ups in einer Nacht, das ist eine Menge giftige Farbe. Heutzutage bin ich damit beschäftigt diese echte Kunstform umzusetzen, aber Gott sei dank kann ich von Zeit zu Zeit noch einen Burner malen. Aber erst heute nehme ich dazu eine Maske mit und benutze sie auch! Vor Jahren noch, dachte ich es wäre lustig meine Nase zwei Tage nach dem Bomben zu putzen und dann immer noch Kaskadengrün, Marlinblau, Dünenbraun, Sandalholzbraun, Rot, Purple oder andere Farben raus zu schnauben! Du möchtest eine lange Karriere als Writer haben, dann sei klug. Falls ihr mir nicht glaubt, fragt BLADE wie viel Blei er und COMET und andere Mitglieder der Crazy Five im Blut haben. Ernährt Euch gesund und hört auf Euren Körper, er ist der einzige, den Ihr habt. Egal wie es ausschaut, tragt eine Maske."

IZ THE WIZ, The Master Blaster

URL: http://www.ilovegraffiti.de/de/

Dümmer als die Polizei erlaubt, ist nur die Polizei selbst.

Anders kann man diesen Fall wohl nicht erklären: Beweismittel geklaut: Polizei zahlt keinen Schadensersatz.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Samstag, 13. Juni 2009

Berlin News: 50 Prozent mehr Zugausfälle bei der S-Bahn



Die S-Bahn Berlin hat im vergangenen Jahr 900 technische Ausfälle bei ihren Zügen verzeichnet. Damit gab es rund 50 Prozent mehr gravierende Störungen als im Jahr davor. 2007 waren 602 Ausfälle registriert worden. Beim modernsten Fahrzeugtyp, der Baureihe 481, stieg die Zahl der Ausfälle besonders stark von 340 auf 587 an. Von den rund 1 260 Wagen der S-Bahn gehören rund 1 000 zu diesem Typ. Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer hatte weitere Kürzungen des Landeszuschusses in Millionenhöhe angekündigt, wenn die S-Bahn ihre Verspätungsprobleme nicht behebe.

Donnerstag, 11. Juni 2009

HardKnocks - Best Of!

Vorankündigung: Lange mussten wir warten, aber die Gerüchte um die bekannte und beliebte HardKnocks-Reihe, es werde eine Best-Of-Ausgabe mit den kompletten Teilen 4 und 5, sowie einer Zusammenfassung der ersten drei Teile geben, können wir an dieser Stelle bestätigen. Wir durften schon einen Blick in das Machwerk werfen und mit einer Laufzeit von mehr als 160 Min., vielen Specials (u.a. eine Preview auf Teil 7!), wird dieser Sommer definitiv heiß! Geplante VÖ: 31. Juli 2009!

Donnerstag, 4. Juni 2009

14. Umweltfestival

Am Sonntag kann man aus diesem Anlass für sehr wenig Geld mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umherfahren.
"Am 7. Juni gelten Einzelfahrscheine (außer Kurzstrecken), Abschnitte der 4-Fahrten-Karte sowie Einzelfahrscheine für das Fahrrad (außer Kurzstrecken) als Tageskarte. Sie können also von der Entwertung bis zum Montag, dem 8. Juni, 3 Uhr für beliebig viele Fahrten benutzt werden. Wer eine VBB-Umweltkarte (7-Tage-Karte, Monatskarte, Abonnement, Jahreskarte oder Firmenticket) besitzt, darf an diesem Tag zwei Erwachsene und bis zu fünf Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren mitnehmen. Diese Bedingungen gelten ausschließlich im Stadtgebiet von Berlin (Tarifteilbereich Berlin AB). Sie werden von der BVG, der S-Bahn Berlin und DB Regio angeboten." (Quelle: S-Bahn Berlin)

In der S-Bahn ist nicht mal ein Stehplatz garantiert

Der Tagesspiegel berichtet über die aktuelle Situation bei der S-Bahn Berlin. Auf Grund vieler technischer Probleme sowohl bei den Zügen selbst, als auch bei der Streckentechnik verkehren zur Zeit einige Linien mit deutlich weniger Wagen trotz leicht steigendem Fahrgastaufkommen. Wohin das alles führen kann, steht hier.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Neue Aufkleber


Bei der S-Bahn Berlin GmbH scheinen sich technische Probleme, Fahrgastunfälle und sonstige Unregelmäßigkeiten in Grenzen zu halten, denn man hat offensichtlich noch die Muße, neue Aufkleber zu "designen", die dem Fahrgast eine überlebenswichtige Information gibt. Nicht, dass der Fahrgast denkt, Vandalismus würde zufällig und unerwartet auftreten, ja quasi von alleine entstehen. Nein, Sitze werden "mutwillig" aus den Verankerungen entnommen und wenn am Wochenende betrunkene Fahrgäste in die Wagen erbrechen, dann ist die S-Bahn Berlin GmbH so kulant und beseitigt diese Schäden und Verunreinigungen. Da man diese, eigentliche, Selbstverständlichkeit aber oft nicht auf die Reihe bekommt, gibt man, mit Hilfe der Aufkleber, dem Fahrgast das Gefühl, manchmal wird werktags bei der S-Bahn wirklich gearbeitet.