Montag, 30. November 2009

Selbst Weihnachten klauen uns die Chinesen

In der Welt berichtet der in China lebende Christian Y. Schmidt (schreibt u.a. für Titanic) über die importierte Festlichkeit zu dieser Jahreszeit und wie die Chinesen diese Tradition auf die Spitze treiben.
"Vielleicht liegt es aber auch daran, dass für die Hongkonger Weihnachten einfach ein heißeres Fest ist, zumindest für die hiesigen Teenager. Die haben nämlich den Heiligen Abend, der auf Mandarin „Ping an ye“, Friedensnacht, heißt, in „Shi shen ye“ umbenannt, was Jungfräulichkeitsverlusttag bedeutet.
Angeblich ist genau dieser Tag der richtige, um zum ersten Mal im Leben Geschlechtsverkehr zu haben. Dabei kümmern sich die Teens offenbar nicht groß um Verhütung, denn ein paar Wochen nach Weihnachten klingelt das hiesige Schwangerschaftskrisentelefon besonders häufig. Möglicherweise glaubt man hier, Verhütung sei sowieso überflüssig, wenn man ja auch – siehe Weihnachten – als Jungfrau ein Kind bekommen kann."

Ein Besuch kann sich also durchaus lohnen. ;-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen